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flausen+ Residenz | |
In einer interdisziplinären Recherche setzen sich die vier Künstler:innen Amit Abend, Thomas Bewernick, Jule Rottluff und Benjamin Rottluff mit dem Konzept der Vergebung auseinander.
Seit jeher sind Konflikte in verschiedensten Formen und Ausprägungen Teil unserer Lebenswelt. Mal sind wir verärgert über ein Geschehnis, mal schieben wir die Schuld den anderen oder uns selbst zu. Und manchmal entscheiden Machthabende, dass ein Krieg unausweichlich ist. Genau wie ein Konflikt kann auch Vergebung auf der interpersonellen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Ebene geschehen. Doch inwieweit eignet sich Vergebung zur Lösung von Konflikten? Was braucht es überhaupt, um vergeben zu können? Finden sich historische Vorbilder oder welche aus anderen Kulturen für eine Form von Vergebung, welche sich in die jetzige Moderne übertragen und anwenden ließe?
Davon ausgehend, dass Tanz und Musik gleichermaßen eine Wirkung auf den Menschen haben und Gefühle und Stimmungen kanalisieren helfen, möchten wir, in Ergänzung zu der eher theoretischen Recherche, in einer künstlerischen Auseinandersetzung miteinander erforschen, welche Wirkungen spezifische Techniken haben. Dabei setzen wir voraus, dass zur Vergebung die innere Bereitschaft zu Öffnung und Empathie gegeben sein muss. Bewegung und Klang könnten hier ansetzen, um Menschen zu mehr Vergebungsbereitschaft zu leiten.
Künstler:innen | |
Amit Abend
ist eine zeitgenössische Tänzerin aus Israel mit Wohnsitz in Dresden. Sie studierte Tanz an der Jerusalem High School Academy for Music and Dance und schloss mit besonderer Anerkennung ab. Seit 2014 arbeitet sie als Tänzerin für verschiedene Choreografen und Kompanien, darunter Kibbutz Contemporary Dance Company 2, Ephemera Dance Company, Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, Yaara Dolev und Svea Schneider. Als Choreografin arbeitete Amit mit dem renommierten Künstler Sandro Kopp an mehreren Kunstwerken, die in der Galerie Ebensperger in Berlin und Graz, im Mannheimer Kunstverein und in den Milford Galleries in Neuseeland gezeigt wurden. Derzeit gastiert Amit am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, außerdem ist sie Gründerin und Gastgeberin ihres Podcasts "Inside Contemporary Dance".
www.amitabend.com
Thomas Bewernick,
Musiker und Songwriter, reiste in den Jahren 2013 und 2014 als Straßenmusiker durch Europa und die Westküste der Vereinigten Staaten. Nachdem er bis dahin vor allem als Gitarrist in verschiedenen Bands in Erscheinung trat, begann er, seine eigenen Songs zu schreiben. In den Jahren 2015 und 2016 veröffentlichte Thomas seine ersten beiden EPs: "Midnight Session" und "Give It Up Now". 2018 veröffentlichte Thomas ein Album unter dem Namen "The Gold in Everything". Im Jahr 2020 folgte das Album “Thom and the Wolves”, das von dem talentierten Matteo Pavesi (bekannt für seine Arbeit mit Alice Phoebe Lou) produziert wurde. Im Jahr 2022 spielte Thomas einen Live-Soundtrack, während der Schaffung des Werkes “Rosenthaler Suite 1” von Sandro Kopp. Sein neuestes musikalisches Projekt, das Album “Across the Burning Skies" ist gerade erschienen und findet im Rahmen eines großen Artikels im spanischsprachigen Rolling Stone Magazine Beachtung.
www.thomandthewolves.com
Jule Rottluff
erhielt ihre Tanzausbildung an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und am Zentrum für zeitgenössischen Tanz Köln. Seit 2011 ist sie als freischaffende Tänzerin in Dresden tätig. Neben eigenen Projekten, tanzte sie für the guts company, in „Ophelia“ unter der Produktionsleitung von Tristan Production, und mit dem Choreografen Yaron Shamir zusammen. Immer wieder arbeitet sie mit Künstlern anderer Sparten zusammen, wie dem Komponisten John Moran, der everyone company, der Objekt-Theatergruppe Cie. Freaks und Fremde. Sie tanzte unter der Leitung von Katja Erfurth beim „Geometrischen Ballett. In Kooperation mit dem Feed Your Head Collective entstand die Produktion „All in One“, mit welchem sie zum at.tension Festival 2022 eingeladen wurden.
Benjamin Rottluff
studierte Musikwissenschaft und arbeitet als Musiker und Komponist in Dresden. Von 2018 bis 2023 schrieb Rottluff Musik für die Musikgruppe Die Arbeit, welche mit ihrem Debütalbum im Februar 2020 deutschlandweit zu unerwartet großer Aufmerksamkeit gelangte. Von 2019 bis Ende 2022 arbeitete er vorrangig für die JuWie Dance Company als Komponist und Musiker. Ein Höhepunkt dabei war die Kooperation mit dem Bonn/Mannheimer Feed Your Head Collective und der Einladung zum at.tension Festival 2022 mit dem Stück „All in One“.
Förderer | |
Eine Residenz in der villa\wigman in der Residenzförderung des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit flausen+ Die Residenz wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. |
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Unterstützen Sie den Betrieb der villa\wigman und die Sanierung des historischen Denkmals. Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Wir danken Ihnen herzlich! |
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Geschäftsführung Josefine Wosahlo
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Programmleitung Katja Erfurth
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Programmleitung Julia Amme
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Öffentlichkeitsarbeit Frieda Pirnbaum
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Technik Heinrich Häußler
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