← Zurück |
|
Beiträge |
|
Foto: © André Wirsig
flausen+ Residenz | |
MACHT/THEATER/STAAT ist ein künstlerisches Forschungsvorhaben zum Verhältnis von Autonomie, Souveränität, Kunst und der Fragilität des Subjekts mit den Mitteln des Theaters. Die beteiligten Künstler*innen Juliet Meding und Michael McCrae werden über einen Zeitraum von drei Monaten gemeinsam zum Thema recherchieren, künstlerische Strategien und Übersetzungsmöglichkeiten erproben und Texte und Songs für die Bühne entwickeln.
Dem Thema wollen sie sich dabei von verschiedenen Seiten nähern und folgenden Fragen nachgehen:
Was bedeutet Selbstbestimmung innerhalb eines demokratischen Rechtsstaats und angesichts dessen Verwobenheit mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystems? Wo stößt Autonomie an ihre Grenzen? Wie selbstbestimmt sind darin zum Beispiel kranke oder alte Menschen, Kinder oder Menschen mit Behinderung, die in ihrer Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt bzw. die auf Care-Arbeit durch andere angewiesen sind? Wem wird Autonomie zugestanden und wem nicht?
Diese Auseinandersetzung wird mit den Mitteln des Theaters stattfinden und dabei auch dessen Verfasstheit in den Mittelpunkt stellen: Wie autonom agieren Schauspielende? Warum halten sie sich an Regieanweisungen? Was passiert, wenn sie diese ignorieren? Und inwieweit ist autonomes Handeln überhaupt möglich im Als-Ob-Rahmen des Theaters?
Künstler:innen | |
Michael Mc Crae
Michael Neil McCrae ist freier Produzent, Regisseur und Performer. Er hat deutsch-englische Wurzeln, ist bei Hamburg aufgewachsen, hat in Gießen studiert und sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt befindet sich aktuell in Dresden. Sein künstlerisches Interesse gilt der Realisierung von Fiktion bzw. der Fiktionalisierung von Realität. Gemeinsam mit verschiedenen Künstler:innen und in wechselnden Teams entwickelt er Kunstprojekte für die Bühne und den öffentlichen bzw. digitalen Raum. Er ist unter anderem Teil des Kunst- und Performanceprojekts theatrale subversion, das er seit 2016 gemeinsam mit der freien Regisseurin Romy Weyrauch leitet.
www.michaelmccrae.de
Juliet Meding
ist Performancekünstlerin und studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim. Sie interessiert sich für Queering for Darstellungsansätzen und einen alternativen Heilungsbegriff. Sie positioniert sich als nichtbinär und Crip. Von 2016 bis 2019 tourte sie als queere Verschiebung der Figur Hamlet in der gleichnamigen Inszenierung von Boris Niktin um die Welt. 2019 wurde ihre Kollaboration ANGSTPIECE mit Anta Helena Recke beim Festival Radikal Jung in München gezeigt. Sie arbeitet an Aufnahmen mit ihrem Musikprojekt Circaea und ist Teil der Initiative für Solidarität am Theater. Unter dem Label ANTISEPT lädt Meding verschiedene Kollaborateur:innen ein, um zu selbstermächtigenden Lesarten von chronischer Krankheit/Behinderung und alternativen Konzepten von Heilung zu arbeiten
Förderer | |
Eine Residenz in der villa\wigman in der Residenzförderung des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit flausen+ Die Residenz wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. |
|
↑ |
|
Spenden Sie für eine bewegte Zukunft!
Unterstützen Sie den Betrieb der villa\wigman und die Sanierung des historischen Denkmals. Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Wir danken Ihnen herzlich! |
Mit Paypal spenden |
DE52 4306 0967 1191 7607 00 GENODEM1GLS (GLS-Bank) |
Kontakt |
Raumanfrage | Standort | Ansprechpartner:innen |
Geschäftsführung Josefine Wosahlo
|
Programmleitung Katja Erfurth
|
Programmleitung Julia Amme
|
Öffentlichkeitsarbeit Frieda Pirnbaum
|
Technik Heinrich Häußler
|
|
↑ |
|
Spenden Sie für eine bewegte Zukunft!
Unterstützen Sie den Betrieb der villa\wigman und die Sanierung des historischen Denkmals. Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Wir danken Ihnen herzlich! |
Mit Paypal spenden |
DE52 4306 0967 1191 7607 00 GENODEM1GLS (GLS-Bank) |
Kontakt |
Raumanfrage Standort Ansprechpartner:innen |
Geschäftsführung Josefine Wosahlo
|
Programmleitung Katja Erfurth
|
Programmleitung Julia Amme
|
Öffentlichkeitsarbeit Frieda Pirnbaum
|
Technik Heinrich Häußler
|