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9.2022–5. 2023
Das marode Dach des Zwischendachs im Gebäudeensemble der villa\wigman bedurfte einer dringenden Sanierung. Durch ein zu geringes Gefälle und einer Aufwölbung der Dachhaut an den Traufen war der Abfluss des Wassers nicht mehr gewährleistet. Außerdem führte die Anfälligkeit der abdeckenden Kunststofffolie, auf mechanische und witterungsbedingte Einflüsse, zu Einregnungen, die Wasserschäden in den darunterliegenden Sälen zur Folge hatten. Im Zuge der notwendigen Dachsanierung wird ebenso die erneute Herstellung einer Dachbegrünung nach historischem Vorbild aus der Zeit Mary Wigmans geplant.
Zu Beginn der Sanierungsarbeiten musste ein Baustofftechnisches Prüflabor feststellen, dass eine erhöhte Karbonatisierung des Betons sowie Korrosionsschädigungen der Armierung und Nichteinhaltung der Betonüberdeckung der Stähle eine aufwendige Betonsanierung der Decken zur Bauwerksertüchtigung notwendig machten. Neben der allgemeinen statischen Aufwertung bedarf insbesondere die Herstellung einer Dachbegrünung und dem damit verbundenen Lasteintrag eine Verstärkung der Rohdecke. So machten vor allem die heutigen Anforderungen an die Statik und den Brandschutz eine aufwendige Betonsanierung der Firma Wiedemann GmbH nötig. Weiter wurde der Schornstein aus den 1950er Jahren abgerissen, um das historische Erscheinungsbild von 1927 wieder herzustellen.
Die alte Dachhaut mit ihren Schichten aus Bitumen, Estrich und Vlies wurde vor allem durch zahlreiche Helfer*innen aus dem Verein und dem Freundeskreis in Eigenleistung abgerissen. Den Neuaufbau des Daches bestritten die regionalen Firmen SAG – Sanierung und Ausbau GmbH und die Dachdeckerfirma Bredner GmbH, beides langjährige Partner in der Sanierung der villa\wigman. Damit wurde ein wesentlicher Schritt in der Dämmung und Abdichtung des Zwischendachs erreicht.
Nachdem im Februar 2023 schon der Flur und der mittlere, sog. Rote Saal von den Beeinträchtigungen der Betonsanierung befreit und zur Nutzung freigegeben werden konnten, steht nun nach acht Monaten staub- und lärmintensiver Bauzeit auch der Kleine Saal wieder für Proben, Training und Workshops zur Verfügung. Dafür wurden im Februar an den Wänden umfangreiche Putzarbeiten durchgeführt. Aufgrund der maroden Substanz mussten große Teile des Putzes abgeschlagen bzw. ölhaltige Farbanstriche abgefräst werden. In diesem Zuge wurden ebenso Elektro-, Netzwerk- und Brandmeldekabel neu verlegt. Außerdem konnte durch einen Durchbruch zum benachbarten, ehemaligen Schornsteinraum ein neuer Lagerraum hergestellt werden. Dies war durch den Abbruch des großen Schornsteins aus den 1950er Jahren, um das historische äußere Erscheinungsbild von 1927 wieder herzustellen, möglich geworden.
Die Maßnahme wird maßgeblich durch die Hermann-Reemtsma-Stiftung und weiteren Eigenmitteln unterstützt. Zur Herstellung des Gründachs nach historischem Vorbild sind wir auf Spendengelder angewiesen.
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Spenden Sie für eine bewegte Zukunft!
Unterstützen Sie den Betrieb der villa\wigman und die Sanierung des historischen Denkmals. Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Wir danken Ihnen herzlich! |
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Raumanfrage | Standort | Ansprechpartner:innen |
Geschäftsführung Josefine Wosahlo
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Programmleitung Katja Erfurth
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Programmleitung Julia Amme
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Öffentlichkeitsarbeit Frieda Pirnbaum
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Technik Heinrich Häußler
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